Die Arbeit der AG

Die Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Schulen in freier Trägerschaft

Arbeit der AGFS


Wer sind wir und warum gibt es uns?

Die sächsische Arbeitsgemeinschaft ist ein offener und freiwilliger Zusammenschluss von Schulen in freier Trägerschaft. Sie umfasst allgemeinbildende und berufsbildende Schulen in nichtstaatlicher Trägerschaft sowie Schulgründungsinitiativen.


Zu den allgemeinbildenden Schulen zählen konfessionelle Schulen, Waldorfschulen, Montessorischulen, Alternativschulen und Internationale Schulen. Diese Schulen - ebenso wie die Schulen für geistig behinderte Kinder und Jugendliche - hat es vor 1989 in Ostdeutschland schon seit fast sechzig Jahren nicht mehr gegeben.


Im berufsbildenden Bereich sind es vor allem Schulen, die Ausbildungsrichtungen anbieten, die zuvor vernachlässigt wurden oder nur unzureichend vorhanden waren. Es handelt sich um Berufsschulen, Fachschulen und Berufsfachschulen, sowie Schulen die besondere Aufgaben wie die Ausbildung von Menschen mit Nachteilen, wahr nehmen.

Die sächsischen Schulen in freier Trägerschaft sind außerdem in bundesweite Fachverbände eingebunden, die für eine Vernetzung der Informationen über die Ländergrenzen hinweg sorgen. Hierzu zählen unter vielen anderen der Bund der Freien Waldorfschulen, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Schulbünde, der Bundesverband Deutscher Privatschulen (VDP), der Arbeitskreis katholischer Schulen in freier Trägerschaft, das Diakonische Werk, der Caritas-Verband, die Arbeitsgemeinschaft der Internationalen Schulen und der Bundesverband der Alternativschulen.

Die sächsische Arbeitsgemeinschaft versteht sich vor allem als Interessenverband für bildungspolitische Fragen und - unter der Voraussetzung eines strikten Toleranzgebotes - als Austauschbörse für pädagogische Innovationen.


Als parteipolitisch neutrale Interessengruppe bleibt die Landesarbeitsgemeinschaft ein wichtiger und zukunftsorientierter Gesprächspartner für Bildungspolitiker aller Ebenen.


Die Landesarbeitsgemeinschaft erhebt geringe Mitgliedsbeiträge in Abhängigkeit der Anzahl der bezuschussten Schüler der vertretenen Schulen. Aktuell beträgt dieser 1 € pro Jahr pro Schüler. Gründungsinitiativen sind während der Wartefrist von diesem Beitrag befreit.


Im rotierenden Prinzip werden für jeweils zwei Jahre ein Sprecher sowie 3 Stellvertreter gewählt, die gleichzeitig einen der großen Fachverbände und eine Schulartengruppe vertreten. Je nach Bedarf wird bis dreimal im Jahr zu einem Treffen in einer sächsischen Schule in freier Trägerschaft eingeladen. Die Ergebnisse werden in Protokollen festgehalten.

Die wichtigsten Aufgaben der AGFS sind:

  • Beratung und Unterstützung von Gründungsinitiativen
  • Abstimmung von Interessen und Vorgehensweisen
  • Vertretung der sächsischen Schulen in freier Trägerschaft in Beiräten der Schulaufsicht
  • Gegenseitige Beratung in Bau- und Finanzierungsfragen unter Einbeziehung von Experten
  • Fachtagungen, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, Öffentlichkeitsarbeit usw.
  • Vorschläge für Verbesserungen der Regelungen über Schulen in freier Trägerschaft im Dialog mit den zuständigen Ministerien und den Ausschüssen des Landtages