Die AGFS saß turnusmäßig wieder im Rahmen der LAGSFS mit dem SMK zusammen, um wichtige Fragen, Änderungen und Probleme in der Bildungslandschaft in Sachsen zu besprechen. Vertreten wurde die AGFS diesmal von Dr. Siegfried Kost und Christian Zimmer.
Einige Themen waren, unter anderem:
Zulassung der Operatorenliste als Hilfsmittel in den beruflichen Schulen
Das Problem besteht darin, dass in einigen Fachrichtungen der beruflichen Schulen mehr als 50 Operatoren auswendig gelernt werden müssen, die teilweise nicht ableitbar sind. Das SMK und die LAGSFS vertreten hier sehr unterschiedliche Auffassungen, ob dies sinnvoll und notwendig ist. Wir fordern, in Übereinstimmung mit den Forderungen unserer Mitglieder und deren pädagogischen Fachkräften, eine Zulassung der Liste als Hilfsmittel wie ein Duden oder im Abitur ein Tafelwerk. Es ist aus unserer Sicht wichtiger, dass die Schüler sich fachlich auf die Prüfungen vorbereiten können.
Das reine Auswendiglernen der Operatoren ist eine unnötige Härte. Es ist wichtiger, dass die SuS diese anwenden können.
Geplante Änderungen der beruflichen Ordnungen
Die Schulordnungen wurden teilweise signifikant geändert, wobei die Träger und die Schulen nur kurz am 06.08. über dem Schulportal informiert wurden. Wir haben mit dem SMK über die Änderungen gesprochen und Informationen erhalten, inwiefern die Änderungen noch konkreter kommuniziert werden sollen.
Weitere Themen sind der Schulgeldausgleich für Sozialassistenz und Pflegehelfer, vergleichbar mit allen anderen beruflichen Ausbildungen, die RL Startinvest und zukünftige Regelungen zum Digitalpakt und die Absicherung der weiteren Digitalisierung der Schulen ab 2025.
Ergebnisse gibt es wie immer im internen Bereich, sobald diese spruchreif sind, sowie auf unseren Mitgliederversammlungen.